Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück

Kontakt
Geschäftsstelle Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis
c/o Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum
Markt 6
49074 Osnabrück
Geschäftsführer: Dr. habil. Thomas F. Schneider
Ansprechpartnerin: Claudia Glunz
Fon 0541 - 9692440
Fax 0541 - 9692431
E-mail: remarque-friedenspreis@web.de
Website
Informationen
Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis wird seit 1991 alle zwei Jahre von der Stadt Osnabrück für belletristische, journalistische und allgemeinverständliche wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die sich mit den Themen "innerer und äußerer Frieden" auseinandersetzen (z.B. mit Krieg und Frieden, Abrüstung, Entspannung, Menschenrechte und Freiheitsrechte, Exil, Vertreibung, Asyl). Leitlinie ist dabei das Motto des in Osnabrück geborenen Erich Maria Remarque "Mein Thema ist der Mensch dieses Jahrhunderts, die Frage der Humanität", an dessen pazifistisches Engagement damit erinnert wird.
Die Hauptpreisträger des Friedenspreises erhalten für ihr ausgezeichnetes Werk 15.000 Euro, seit 2009 25.000 Euro, die mit dem Sonderpreis Ausgezeichneten 5.000 Euro.
Preisträger:
- 2017 Asli Erdogan, Sonderpreis: Dr. Daniel Röder
- 2015 Adonis (Ali Ahmad Said Esber), Sonderpreis: Giuseppina Maria Nicolini (Bürgermeisterin von Lampedusa)
- 2013 Avi Primor und Abdallah Frangi, Sonderpreis: EXIT
- 2011 Tahar Ben Jelloun, Sonderpreis: Pro Asyl
- 2009 Henning Mankell, Sonderpreis: Lukas Bärfuss
- 2007 Tony Judt, Sonderpreis: Grigori Michailowitsch Pasko
- 2005 Leoluca Orlando, Sonderpreis: Jurij Andruchowytsch
- 2003 Mahmud Darwisch und Dan Bar-On, kein Sonderpreis vergeben
- 2001 Swetlana Alexijewitsch, Sonderpreis: Internationale russische Menschenrechtsorganisation "Memorial"
- 1999 Huschang Golschiri, Sonderpreis: Gründungskomitee des Verbandes iranischer Schriftsteller vertreten durch Fereschte Sari
- 1997 Ludvík Vaculík, Sonderpreis: Gemeinsame deutsch-tschechische Historikerkommission
- 1995 Uri Avnery, Sonderpreis: Miljenko Jergovic
- 1993 Hans Magnus Enzensberger, Sonderpreis: Dörte von Westernhagen
- 1991 Lew Kopelew, Sonderpreis: Anja Lundholm
Besonderheiten
Die Preisverleihung ist für Arbeiten in deutscher Sprache und für Arbeiten, die als Übersetzung in deutscher Sprache die Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland und anderen deutschsprachig en Ländern mitbestimmen, vorgesehen, und zwar für
Belletristik (Romane, andere Prosaformen, Lyrik, Drama), journalistische Arbeiten in Zeitungen/Zeitschriften oder im Hörfunk/Fernsehen (Serienpublikationen, Reportagen, Dokumentationen etc., Fernseh-Features, Fernseh- oder Hörfunkbeiträge und -reihen, Dokumentarsendungen), allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellungen, Sachbücher, dokumentarische Arbeiten. Nach Möglichkeit sollen im Wechsel in einem Zeitraum von sechs Jahren Arbeiten aus den drei genannten Bereichen berücksichtigt werden. Die Preisvergabe aus dem gleichen Bereich kann in einem 6-Jahres-Zeitraum höchstens zweimal erfolgen.
Die Preisvergabe erfolgt durch die verbindliche Entscheidung der jeweils amtierenden Jury. Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich. Die Jury ist jedoch berechtigt, Vorschläge von dritter Seite einzuholen.