Buxtehuder Bulle

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© Stadt Buxtehude
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Fax 0 41 61 - 50 1-51 555

Website

www.buxtehuder-bulle.de



Informationen

Der Buxtehuder Bulle ist ein renommierter Preis für Jugendliteratur, der 1971 von dem Buxtehuder Buchhändler Winfried Ziemann initiiert wurde. Seit 1981 ist die Trägerschaft auf die Stadt Buxtehude übergegangen. Der Preis wird einmal jährlich für das beste in deutscher Sprache veröffentlichte, erzählende Jugendbuch des Vorjahres verliehen.

Der mit 5.000 € dotierte Literaturpreis ist verbunden mit einer Stahlplastik in Form eines Bullen. Für den Namen des Preises hat der friedfertige Stier Ferdinand aus dem zuerst 1937 publizierten Buch "The Story of Ferdinand" von Munro Leaf Pate gestanden.

Das Ziel des Buxtehuder Bullen ist es, Jugendliche zum Intensiv- und Aktiv-Lesen zu bewegen und gleichzeitig zu einer Förderung und Verbreitung guter Jugendbücher beizutragen.

Preisträger:

  • 1971: Alexander Sutherland Neill, Die grüne Wolke
  • 1972: Cili Wethekam, Tignasse, Kind der Revolution
  • 1973: Tilman Röhrig, Thoms Bericht
  • 1974: Gail Graham, Zwischen den Feuern
  • 1975: Johanna Reiss, Und im Fenster der Himmel
  • 1976: Jaap ter Haar, Behalt das Leben lieb
  • 1977: Gudrun Pausewang, Die Not der Familie Caldera
  • 1978: Leonie Ossowski, Stern ohne Himmel
  • 1979: Michael Ende, Die unendliche Geschichte
  • 1980: Hermann Vinke, Das kurze Leben der Sophie Scholl
  • 1981: Myron Levoy, Der gelbe Vogel
  • 1982: Rudolf Frank, Der Junge, der seinen Geburtstag vergaß
  • 1983: Gudrun Pausewang, Die letzten Kinder von Schewenborn
  • 1984: Mildred D. Taylor, Donnergrollen hör mein Schrei'n
  • 1985: Urs M. Fiechtner, Annas Geschichte
  • 1986: Joan Lingard, Über die Barrikaden
  • 1987: James Watson, Hinter vorgehaltener Hand
  • 1988: Isolde Heyne, Sternschnuppenzeit
  • 1989: Heidi Glade-Hassenmüller, Gute Nacht, Zuckerpüppchen
  • 1990: Maria Seidemann, Rosalie
  • 1991: Ursula Wölfel, Ein Haus für alle
  • 1992: Mecka Lind, Manchmal gehört mir die ganze Welt
  • 1993: Klaus Kordon, Der erste Frühling
  • 1994: Katarina von Bredow, Ludvig meine Liebe
  • 1995: Tonke Dragt, Turmhoch und meilenweit
  • 1996: Jostein Gaarder, Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
  • 1997: Ralf Isau, Das Museum der gestohlenen Erinnerungen
  • 1998: Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
  • 1999: John Marsden, Gegen jede Chance
  • 2000: Sherryl Jordan, Junipers Spiel
  • 2001: David Grossman, Wohin du mich führst
  • 2002: Hanna Jansen, Über tausend Hügel wandere ich mit dir
  • 2003: Nancy Farmer, Das Skorpionenhaus
  • 2004: Rainer M. Schröder, Die Lagune der Galeeren
  • 2005: Kevin Brooks, Lucas
  • 2006: Stephenie Meyer, Bis(s) zum Morgengrauen
  • 2007: Anne C. Voorhoeve, Liverpool Street
  • 2008: Markus Zusak, Die Bücherdiebin
  • 2009: Suzanne Collins, Die Tribute von Panem
  • 2010: Susann Beth Pfeffer, Die Welt, wie wir sie kannten
  • 2011: Lauren Oliver, Delirium
  • 2012: John Green, Das Schicksal ist ein mieser Verräter
  • 2013: Christine Féher, Dann mach ich eben Schluss
  • 2014: David Safier, 28 Tage lang
  • 2015: Victoria Aveyard, Die Farben des Blutes: Die rote Königin
  • 2016: Tamara Ireland Stone, Mit anderen Worten: ich

Buxtehuder Kälbchen

2005 wurde erstmals in Anlehnung an den Buxtehuder Bullen das "Buxtehuder Kälbchen" verliehen, ein Preis für das beste Bilderbuch des Jahres. Es ging an Birte Müller für ihr Buch Fritz Frosch. Ausgewählt wurde es in einer Aktion, bei der Rucksackbibliotheken gepackt und in den Kindergärten Buxtehudes den Kindern vorgestellt wurden, die daraus ihr liebstes Buch auswählten. 2013 erhielten Axel Scheffler und Julia Donaldson für ihr Bilderbuch Superwurm, der Superheld, der tollste Wurm der Welt das "Buxtehuder Kälbchen". 2017 ging der Preis an Dirk Hennig mit seinem Bilderbuch Igel Ignatz und das Möp.

Besonderheiten

Die Preisträger werden von einer jährlich wechselnden Jury aus elf Jugendlichen (14-17 Jahre alt) und elf Erwachsenen ausgewählt. Bei den eingereichten Jugendbüchern "ab 14 Jahren" handelt es sich meist um Vorschläge von Verlagen, obwohl auch Selbstbewerbungen möglich ist. Entscheidend für die Vergabe ist, dass die Bücher in deutscher Sprache (Original oder als Übersetzung) erschienen sind.