Wallstein Verlag

Wallstein Verlag
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© Wallstein Verlag

Informationen

Verlagsleitung: Thedel von Wallmoden

Der Wallstein Verlag wurde 1986 von Thedel v. Wallmoden gemeinsam mit Dirk und Frank Steinhoff gegründet. Nach ersten Erfolgen durch den Einsatz von innovativer Computertechnologie startete Wallstein sein erstes Literaturprogramm. Nachdem 1992 die Brüder Steinhoff den Verlag verlassen hatten, trat Markus Ciupke als neuer Gesellschafter der GmbH bei. 2004 übernahm Thorsten Ahrend weitere Geschäftsanteile und ist seitdem für das belletristische Programms im Wallstein Verlag verantwortlich.

Das Programm des Wallstein Verlags umfasst sowohl wissenschaftliche als auch belletristische Werke. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Geschichte, Literaturwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte und Kulturwissenschaften. Zu den etablierten Programmsparten zählen heute neben der Literaturwissenschaft vor allem die Zeitgeschichte, die Dokumentation des Nationalsozialismus mit besonderem Augenmerk auf dem Völkermord an den europäischen Juden, die Erforschung der Geschichte der frühen Bundesrepublik sowie in den letzten Jahren zunehmend auch die Wissenschaftsgeschichte.

Seit Verlagsgründung wurde eine Vielzahl von kommentierten Editionen älterer Texte der deutschen Literatur in bibliophiler Ausstattung publiziert und bedeutende Editionen von Texten aus dem 20. Jahrhunderts. Dazu erscheinen zeitgenössische Essays renommierter Autorinnen und Autoren.

Das belletristische Programm führt u.a.  Titel von Jörg Albrecht, Heinz Ludwig Arnold, Lukas Bärfuss, Hanjo Kesting, Ruth Klüger, Günter Kunert, Dea Loher,  Sabine Peters und Gregor Sander.

1996 wurde der Wallstein Verlag mit dem erstmals vergebenen Niedersächsischen Verlagspreis ausgezeichnet. Im März 2013 bekam der Verlag den Kurt-Wolff-Preis verliehen.

Der Verlag stiftet den Wallstein-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Er ist mit 2.000 Euro dotiert und mit einer Publikation verbunden. Vergeben wird der Preis an jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Arbeit in einem geisteswissenschaftlichen Fach, das über keinen Lehramtsstudiengang verfügt oder das kein Pflichtfach im Staatsexamen darstellt. Des Weiteren fördert Wallstein aus seinen Gewinnen jedes Jahr eine soziale Maßnahme wie etwa die Göttinger Tafel. Außerdem ist der Verlag Zustifter der Kurt-Wolff-Stiftung, die im November 2000 von unabhängigen Verlegern und dem damaligen Kulturstaatsminister Dr. Michael Naumann gegründet wurde und sich die Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene zum Ziel gesetzt hat.