Heinrich Heine
Doktor der RechtswissenschaftenHeinrich Heine
* 13.12.1797 Düsseldorf
† 17.02.1856 in Paris
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Vita
Heinrich Heine war schon zu seinen Lebzeiten einer der bedeutendsten deutschen Dichter und ein ebenso bedeutender Journalist.
Heine kam als ältester Sohn von Betty (geb. van Geldern) und des Tuchhändlers Samson Heine in Düsseldorf zur Welt und erhielt als Reminiszens an einen Geschäftsfreund seines Vaters den englischen Vornamen Harry, den er später in Heinrich änderte.
Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und gleichzeitig als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war er ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde Heine immer wieder angefeindet und ausgegrenzt. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen wechselvolle Rezeptionsgeschichte. Heute gehört er zu den am häufigsten übersetzten und vertonten Dichtern deutscher Sprache.
Heine studierte unter anderem in Göttingen, seine Eltern lebten von 1822 bis 1826 in Lüneburg, wo er sie mehrfach besuchte. Das Studium und die vorausgegangene Banklehre hatte ihm sein Onkel, Salomon Heine, maßgeblich finanziert. Der in Hamburg erfolgreiche, sozial und mäzenatisch engagierte Bankkaufmann, war 1767 in Hannover geboren worden. Er unterstützte den Dichter Zeit seines Lebens.
Auszeichnungen
In Lüneburg ist das vom <link external-link-new-window link in neuem fenster>Literaturbüro Lüneburg betreute <link external-link-new-window link in neuem fenster>Heinrich-Heine-Stipendium nach ihm benannt. Seine Geburtsstadt Düsseldorf vergibt alle zwei Jahre den Heinrich-Heine-Preis.
Publikationen (Auswahl)
Titel | Rubrik | Verlag, Ort | Jahr | Erwähnte Orte |
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Heinrich Heine, Sämtliche Schriften | Carl Hanser Verlag, München | 1998 |