Hannsferdinand Döbler
Hannsferdinand Döbler
* 29.06.1919 Berlin-Wilmersdorf
† 25.12.2004 in Hannover
Vita
Autor, Bibliothekar und Redakteur.
Hannsferdinand Döbler wurde mit 19 Jahren Soldat und war bis 1945, ab 1941 als Offizier, im Krieg. In dem autobiographischen Roman "Kein Alibi - Ein deutscher Roman 1919-1945", der zu seinen bekanntesten Büchern zählt, setzt sich Döbler selbstkritisch mit den Auffassungen seiner Jugendzeit und vor allem mit seinen Erlebnissen als Soldat im Zweiten Weltkrieg auseinander.
Nach dem Krieg arbeitete Hannsferdinand Döbler als Bibliothekar in Essen, als Texter und Redakteur bei "ruhrgebiet" und als Pressechef einer Lackfabrik in Wuppertal. Ab 1965 war er in München als Sachbuchautor mit festem Vertrag bei der "dva" tätig. Bei Bertelsmannn veröffentlichte er u. a. ab 1971 eine zehnbändige deutsche Kulturgeschichte. Von 1974 bis 1984 war Döbler Fachbereichsleiter in der Volkshochschule Hannover.
Auszeichnungen
- 1981 Künstlerstipendium des Landes Niedersachsen
- 1985 Ehrengast der Villa Massimo
- 1998 Kurt-Morawietz-Preis.
Publikationen (Auswahl)
Titel | Rubrik | Verlag, Ort | Jahr | Erwähnte Orte |
---|---|---|---|---|
Walpurgisnacht und Satanskuß | Orbis Verlag, München | 2001 | ||
Die Germanen | Bertelsmann Verlag, München | 1989 | ||
Kein Alibi. Ein deutscher Roman 1919-1945 | Roman | Ullstein Verlag, Berlin | 1984 | |
Döblers Kultur- und Sittengeschichte der Welt I-VIII | Goldmann Verlag, München | 1982 | ||
Aus Lehm und Gold | Deutsche Verlagsanstalt, München | 1967 | ||
Der Preisträger | Dt. Buchgemeinschaft, | 1964 | ||
Keine Anhaltspunkte | Roman | Wegener Verlag, | 1958 | |
gez[eichnet] Coriolan | Wegener, | 1956 |