Franzobel

Franzobel
* 01.03.1967 Vöcklabruck, Oberösterreich
Vita
Franzobel (eigentlich Franz Stefan Griebl) studierte in Wien Germanistik und Geschichte, war nebenbei Komparse am Wiener Burgtheater und verfasste sein Diplom über Visuelle Poesie. Seit 1989 ist Franzobel als freier Schriftsteller tätig und längst einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller, dessen Texte oft skurril und voller Anspielungen auf die Zeitgeschichte sind. Er hat zahlreiche Theaterstücke, Romane, Kinderbücher und Lyrik veröffentlicht und erhielt für sein Werk mehrere Auszeichnungen, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis 1995 und den Arthur-Schnitzler-Preis 2002. 2017 erhielt Franzobel den Hauptpreis des Nicolas-Born-Preises vom Land Niedersachsen.
Franzobel lebt in Wien, Pichlwang, Buenos Aires und Orth an der Donau.
Auszeichnungen
- 1992 Linzer Stadtschreiber
- 1994 Wiener Werkstattpreis für Literatur
- 1995 Ingeborg-Bachmann-Preis für Die Krautflut
- 1997 Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis der Stadt Darmstadt
- 1998 Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
- 1998 Floriana Literaturpreis
- 2000 Bert-Brecht-Medaille
- 2002 Arthur-Schnitzler-Preis
- 2003 Goldene Ehrennadel der Marktgemeinde Lenzing für kulturelle Verdienste
- Zehn besondere Bücher zum Andersentag
2004 für Die Nase
2005 für Schmetterling Fetterling - 2005 Nestroy-Theaterpreis Bestes Stück – Autorenpreis
- 2005 Nestroy-Theaterpreis Spezialpreis
- 2006 Buch.Preis für Das Fest der Steine oder Die Wunderkammer der Exzentrik
- 2007 Vöckla Award Sonderpreis für Kultur
- 2008 Inselschreiber auf Sylt
- 2012 Residenzschreiber in Sarajewo
- 2015 Stadtschreiber in Split
- 2017 Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen (Hauptpreis)
Video
Portrait Franzobel: Nicolas Born Preis Niedersachsen 2017
Portrait des Autors Franzobel von Sophie Apelt, Maria Bachmann und Anna Kaufmann / Hochschule Hannover / MWK Niedersachsen
Publikationen (Auswahl)
Titel | Rubrik | Verlag, Ort | Jahr | Erwähnte Orte |
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Das Floß der Medusa | Roman | Paul Zsolnay Verlag, Wien | 2017 | |
Groschens Grab | Kriminalroman | Paul Zsolnay Verlag, Wien | 2015 | |
Bad Hall Blues. Eine Oberösterreicherelegie | Kehrwasserverlag, Linz | 2014 | ||
Wiener Wunder | Kriminalroman | Zsolnay, Wien | 2014 | |
Adpfendt. Ein Kindlein brennt | Bibliothek der Provinz, Weitra | 2013 | ||
Steak für alle. Der neue Fleischtourismus | Essay | mikrotext, Berlin | 2013 | |
Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind | Roman | Zsolnay, Wien | 2012 | |
Österreich ist schön. Ein Märchen | Essay | Zsolnay, Wien | 2009 | |
Liebesgeschichte | Roman | Zsolnay, Wien | 2007 | |
Der Schwalbenkönig oder Die kleine Kunst der Fußball-Exerzitien | Essays | Ritter, Klagenfurt / Wien | 2006 | |
Über die Sprache im sportiven Zeitalter | Essay | Bibliothek der Provinz, Weitra | 2004 | |
Zirkusblut oder Ein Austrian-Psycho-Trashkrimi. Zweiter Teil | Kriminalroman | Bibliothek der Provinz, Weitra | 2004 | |
Luna Park. Vergnügungsgedichte | Gedichte | Zsolnay, Wien | 2003 | |
Lusthaus oder Die Schule der Gemeinheit | Roman | Zsolnay, Wien | 2002 | |
Austrian Psycho oder Der Rabiat Hödlmoser. Ein Trashroman in memoriam Franz Fuchs | Roman | Bibliothek der Provinz, Weitra | 2001 |