23.04.14 - 10.30 Uhr –
Philosophische Debatte: Träumen - der Wahnsinn des Schlafes
oder William Shakespeare: Romeo und Julia
Moderation: Aribert MarohnWilliam Shakespeare gibt unser Lebensmotto vor: „Wir sind der Stoff, aus dem die Träume sind; und unser kleines Leben ist von einem großen Schlaf umringt”. (Der Sturm, IV.1) Wir sind also der Stoff, aus dem die Träume sind. Welcher Stoff könnte es sein? Keine göttliche Kraft, kein versunkenes Geheimnis erschafft die Träume. Nicht nur die nächtlichen Produktionen beeinflussen unser Dasein, es sind oft genug Tagträume, die uns zu Entscheidungen bewegen. In den Schlaflaboren setzt man hochsensible Technik ein, um diesen Stoff sichtbar zu machen, diesen Lidschlag der Zeit, der aufblitzt zwischen Niemals-gewesen-sein und endgültigem Verschwinden. Der Mensch als Produkt der Evolution ist auf diese Nebenprozesse des Hirns angewiesen. Wiederholung: Dienstag, 6. Mai 2014, 10:30 Uhr Veranstalter: KOLLEG 88 Veranstaltungsort: Raabe-Haus: Literaturzentrum, Leonhardstr. 29a, 38102 BS Eintritt frei Links: http://www.literaturzentrum-braunschweig.de
